Mitgliederversammlung der EuropaUnion Haan e.V.

14.11.2025

Am 14. November fand unsere diesjährige Mitgliederversammlung unserer Europa-Union Haan e.V. statt. Mehr als 60 Mitglieder nahmen teil und sorgten für einen voll besetzten Saal und eine lebhafte Beteiligung.

Unter der Wahlleitung von Dr. P. W. Ungerer wurde der Vorsitzende, sowie der amtierende Vorstand an diesem Abend für weitere zwei Jahre im Amt bestätigt. Neu verstärkt wird das Team durch Dirk Raabe, der erstmals als Beisitzer in den Vorstand gewählt wurde.

Ein Höhepunkt des Abends war der musikalische Beitrag: Das Quartett des Bumble Brass e.V. aus Düsseldorf präsentierte u.a. die 9. Symphonie von van Beethoven – unsere Europahymne –, was von den Mitgliedern mit Applaus gewürdigt wurde. Fachlich setzte die Versammlung zudem ein deutliches Zeichen: Ein Vortrag zum Thema Rechtspopulismus in Europa beleuchtete aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen für die europäische Demokratie.

In seinem Rückblick auf das vergangene Jahr und den Ausblick auf 2026 betonte der Vorsitzende:
„Europa lebt vom Mitmachen. Unsere Veranstaltungen, Vorträge und Reisen zeigen, wie groß das Interesse an einem offenen, demokratischen Europa vor Ort ist.“

Nachdem das Jahr 2025 unter dem Motto Österreich gestaltet wurde, wird das Jahr 2026 unter dem Motto Luxemburg stehen, so kündigte der Vorstand für 2026 ein ebenso vielfältiges Programm wie in 2025 an – mit neuen Vorträgen, Veranstaltungen, Exkursionen und Begegnungen in Luxemburg und darüber hinaus.

6. Grünkohlabend

31.10.2025

Anlässlich des Westfälischen Friedens von 1648 lud die Europa-Union Haan zum 6. Grünkohlabend — und mehr als 50 Mitglieder folgten der Einladung und einige auch der zuvor stattfindenden Wanderung mit Jürgen Eichler. Der historische Bezug zum Friedensschluss bildete den Rahmen für einen Abend, der Tradition, Geschichte und geselliges Beisammensein verband:

Der Grünkohl, einst den reitenden Boten als Stärkung bei der Verkündigung der Friedensbotschaft gereicht, stand selbstverständlich im Mittelpunkt des Menüs.

Die Stimmung war locker und heiter; es entwickelte sich ein intensiver Austausch zwischen den Anwesenden über lokale und europäische Themen. Gespräche, Erinnerungen an vergangene Veranstaltungen und lebhafte Diskussionen füllten den Abend und ganz bewusst haben wir den Abend noch mit einem informativen Vortrag über die Geschichte des Saarlands durch unser Mitglied Walter Lehming ergänzt.

Wir danken allen Teilnehmenden für ihr Kommen und ihre gute Laune.

Der 7. Grünkohlabend wird im Jahr 2026 stattfinden — eine Einladung dazu folgt rechtzeitig.

Exkursion nach Brüssel

13.11.2025

Früh, um 06:50 Uhr ging es los, 44 Teilnehmer stiegen in den Bus der uns nach Brüssel fuhr. Erstes Learning dieser Reise: nicht nur bei uns in NRW gibt es auf den Straßen Stau und zähen Verkehr … 
in Brüssel - und auf dem Weg dorthin - kennt man das auch ;-(

Aufgrund verspäteter Ankunft musste der Zeitplan angepasst werden, was dem Leiter der Exkursion jedoch gut gelang. So konnten alle geplanten Punkte der Reise erfolgreich durchgeführt werden.

Zunächst hatten wir Gelegenheit die Altstadt zu erkunden, vom königlichen Palast über den Kunstberg zum großen Platz mit seiner prächtigen barocken Fassadenfront.

Danach ging es in den Sitzungssaal des Europäischen Parlamentes, wo gerade eine Sitzung zu Ende gegangen war. 
Im Anschluss hatten wir Gelegenheit zur Diskussion mit Moritz Körner, Abgeordneter des Europaparlamentes, der sehr engagiert vortrug und alle Fragen sehr gut beantwortete.

Zum Abschluss ging es dann weiter zum Atomium, ein wirklich beeindruckendes Bauwerk, das zur Weltausstellung 1958 erstellt wurde und bis heute seinen Reiz nicht verloren hat. 

Vortrag: Europa unter Druck

30.10.2025

Der aktuelle Zustand Europas ist geprägt von einer wachsenden politischen Zersplitterung und einem Rückfall in nationalstaatliches Denken. In vielen Ländern erstarken populistische und nationalistische
Bewegungen, die europäische Integration infrage stellen. Themen wie Migration, wirtschaftliche Ungleichheit, geopolitische Herausforderungen und der zunehmende Einfluss globaler Mächte wie
China und den USA setzen die EU unter Druck. 
Unser Mitglied Dirk Raabe behandelte das Thema in einem informativen und engagierten Vortrag. In rund 90 Minuten gelang es ihm, die aktuellen Entwicklungen eindrucksvoll darzustellen und ein Verständnis für die Herausforderungen unserer Demokratie zu vermitteln. 
Der Vorstand würdigt die umfangreiche Vorbereitung, die in diesen Vortrag eingeflossen sind. 

Europa-Union Haan erkundet das europäische Wien

22.-27.10.2025

Europa-Union Haan erkundet das europäische Wien — Kultur, Musikgeschichte und internationale Politik im Fokus

Ende Oktober unternahmen wir eine 6-tägige Studienreise nach Wien. Die teilnehmend Mitglieder erkundeten sowohl das kulturelle Erbe der Stadt als auch ihre Rolle als Schauplatz europäischer und globaler Politik. Auf dem Programm standen Führungen zu den farbenprächtigen Werken von Friedensreich Hundertwasser, ein Besuch des prunkvollen Schlosses Schönbrunn sowie historisch bedeutsame Stationen wie zB. der Kahlenberg, bekannt durch die berühmte Schlacht und die Klosteranlage Heiligenkreuz. Eindrücke aus dem Opernviertel rundeten unser kulturelles Programm ab.

Ein besonderer Bereich war die Ungargasse — jener Ort, an dem Ludwig van Beethoven sehr wahrscheinlich seine 9. Symphonie vollendete, die heute als Europahymne weithin bekannt ist. Darüber hinaus erhielt die Gruppe exklusive Führungen durch das Haus der Vereinten Nationen, das historische und das im Januar 2023 wiedereröffnete neue Parlament der Republik Österreich. Dank unseres Wienscouts, der mehrere Jahre in der EU in Brüssel gearbeitet hat, wurden die Besichtigungen mit einem ausgeprägten europäischen Kontext und zahlreichen Hintergrundinformationen versehen.

Die Verbindung von Kulturgeschichte und politischer Bildung hat der Reise besondere Tiefe verliehen. Gerade die Einblicke in die internationalen Institutionen und die Erläuterungen zur Entstehung der Europahymne haben viele von uns beeindruckt.

Die Reise hat eindrücklich gezeigt, wie eng europäische Kultur, Musiktradition und politisches Handeln miteinander verflochten sind.

Europa im Dialog – Begegnung mit Minister Liminski und dem dänischen Botschafter

09.10.2025

Auf Einladung der Staatskanzlei des Ministers für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales und Medien, Nathanael Liminski, nahm der Vorsitzende der Europa-Union Haan an einer Veranstaltung in der Düsseldorf Staatskanzlei teil. Anlass war die aktuelle dänische EU-Ratspräsidentschaft, vertreten durch den Botschafter des Königreichs Dänemark, Thomas Østrup Møller. Neben Vertretern aus Politik und Verwaltung nahmen auch 12 Repräsentantinnen und Repräsentanten verschiedener Konsulate teil – ein sichtbares Zeichen für die internationale Bedeutung der Zusammenkunft.

Minister Nathanael Liminski stellte in seiner Rede die Notwendigkeit einer abgestimmten europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik in den Mittelpunkt. Angesichts der gegenwärtigen geopolitischen Herausforderungen – vom russischen Angriffskrieg bis zu globalen Machtverschiebungen – sei ein gemeinsames, handlungsfähiges Europa wichtiger denn je. Nur in enger Abstimmung der Mitgliedstaaten könne Europa seine Werte, seine Freiheit und seinen Wohlstand dauerhaft sichern.*)

Botschafter Østrup Møller skizzierte in seinem Vortrag die drei Leitlinien der dänischen EU-Ratspräsidentschaft: --Sicherheit und Wehrhaftigkeit, --Wettbewerbsfähigkeit und Innovation sowie --grüne Transformation und Klimaziele. Dänemark wolle, so Østrup Møller, seine Ratspräsidentschaft nutzen, um die europäische Zusammenarbeit in diesen zentralen Zukunftsfeldern zu vertiefen.

In der anschließenden Gesprächsrunde folgten zahlreiche Gelegenheiten zu einem regen Austausch mit beiden Rednern und Gästen, in welchem Wolfgang Jegodowski, sowohl Minister Liminski als auch Botschafter Østrup Møller eine Einladung aussprach im Jahr 2026 zu einem Vortrag nach Haan zu kommen – um dort Mitgliedern der Europa-Union Haan die europäische Idee im direkten Gespräch näherzubringen.

 

Haaner Rathausgespräch / Donald Trump, Diplomatie mit der Abrissbirne

06.10.2025

Vortrag von Dr. Marcus Pindur, Dlf Korrespondent von 2012 bis 2016 in Washington, D.C.

Vortragszusammenfassung vom 06.10.25 / Rathausgespräch der Europa-Union Haan & VHS Hilden/Haan

Nach 1945 sicherte die transatlantische Bindung der jungen Bundesrepublik Schutz und Handlungsspielraum. Unter dem Schutzschirm der USA konnte sich Wirtschaft und Gesellschaft erfolgreich stabilisieren — ein Faktor, der bei uns lange Zeit als selbstverständlich galt. Diese Sicherheit basierte jedoch auf einem klaren Macht- und Ressourcengefüge: die USA übernahmen den Löwenanteil der militärischen Last. Dass dieses Arrangement heute nicht mehr als unveränderlich angenommen werden kann, war Kernpunkt des Vortrags.

Die anhaltenden Veränderungen in der transatlantischen Beziehung stellen Europa vor neue sicherheitspolitische Herausforderungen. Jahrzehntelange Sicherheitsgarantien der USA ermöglichten der Bundesrepublik und Europa eine stabile Entwicklung. Diese Phase der Sicherheit basierte jedoch auf asymmetrischer Lastenteilung – die USA trugen über lange Zeiträume den Hauptanteil der militärischen Absicherung. Heute zeigen sich in Washington politische Verschiebungen und in großen Teilen der amerikanischen Gesellschaft Skepsis gegenüber langfristigen außenpolitischen Verpflichtungen.

In der US-Bevölkerung sind seit der Amtszeit Joe Bidens (so Dr. Pindur) schon bereits Tendenzen zu finden, die weniger Bereitschaft zeigen, dauerhaft hohe Außenlasten zu tragen.

Der Vortrag „Donald Trump -Diplomatie mit der Abrissbirne-“ machte deutlich, dass diese Veränderungen nicht nur diplomatische Signale, sondern auch konkrete Risiken bergen. Und verwies beispielhaft auf die bemerkenswerte Rede von J. D. Vance auf der Münchner Sicherheitskonferenz, die in Teilen Europas als Bruch mit überlieferten transatlantischen Umgangsformen aufgefasst wurde.

Solch eine Rhetorik und politische Strategien, die europäische Belange infrage stellen, schwächen deutlich die Verlässlichkeit traditioneller Bündnisse. Europas Verwundbarkeit resultiert dabei nicht allein aus externer USA-Politik, sondern auch aus einer jahrzehntelangen strategischen, subventionierten Sicherheits-Komfortzone, die heute unsere eigenen Handlungsspielräume sehr deutlich verengt.

Aus diesem Grund forderte Dr. Marcus Pindur im Vortrag drei zentrale Maßnahmen:

1. eine verstärkte Öffentlichkeitsarbeit und politische Bildung zur Stärkung des europäischen Zusammenhalts.

2. eine beschleunigte Stärkung gemeinsamer militärischer Fähigkeiten durch Kooperationen, gemeinsame Beschaffungen und rasch verfügbare Eingreiftruppen.

3. ein entschlossener Ausbau digitaler Gefahrenabwehr gegen gezielte Desinformationskampagnen, die von fremden Akteuren bewusst verbreitet werden, um antidemokratische Spannungen zu verstärken.

Europa sollte strategische Autonomie als prozessorientiertes Ziel verfolgen — nicht als Gegensatz zur transatlantischen Partnerschaft, sondern als Ergänzung, die Handlungsspielräume und Verhandlungsstärke erhöht.

Diplomatie bleibt ein fragiles Geflecht aus Signalen, Erwartungen und Machtverhältnissen, so die abschließenden Worte. 

31. Bouleturnier – Spiel, Spaß und Siegestrunk

03.10.2025

Am Tag der Deutschen Einheit trafen sich bei trockenem, aber kühlem Herbstwetter 26 Spielerinnen und Spieler sowie 6 Gäste zu unserem traditionellen Bouleturnier.

Und schon nach wenigen Kugeln war klar: Gewinnen würde heute jeder – sei es an Spielerfahrung, Geselligkeit oder an guter Laune

Das Turnier verlief kurzweilig und spannend, und am Ende konnten sich drei Spielerpaare über ihre Platzierung sogar mit einem kleinen „Siegergetränk“ belohnen. Doch auch abseits der Spielfelder kam der Genuss nicht zu kurz: In den Pausen wurden Brie, Baguette und köstlicher Wein gereicht, was die Gespräche zwischen alten Bekannten ebenso beflügelte wie die Begegnungen mit neuen Gesichtern.
So wurde aus einem sportlichen Feiertag ein rundum gelungenes Gemeinschaftserlebnis. Viele Teilnehmer äußerten schon jetzt Vorfreude auf das kommende 32. Bouleturnier im Jahr 2026 – und wir können sicher sein: Auch dann wird wieder mit viel Herz, Schwung und einem guten Glas angestoßen.
Der Vorstand bedankt sich bei den Organisatoren Sabine Kuhirt und Jürgen Eichler.

Drei Führungen in Bonn

15.09.2025

Unser Ausflug nach Bonn am 15.09.25 führte uns zu drei besonderen Stationen, die uns Kultur, Geschichte und internationale Politik näherbrachten.

Den Auftakt bildete das Bonner Münster, eine der ältesten Kirchen am Rhein. Bei einer fachkundigen Führung erfuhren wir spannende Details über die Architektur und die wechselvolle Geschichte dieses bedeutenden Bauwerks. Beeindruckend war die abschließende Führung im Kreuzgang, der uns mit seiner stillen Atmosphäre einen Moment der Ruhe schenkte.

Im Anschluss begaben wir uns auf den „Weg der Demokratie“. Hier tauchten wir ein in die Zeit, als Bonn noch Bundeshauptstadt war. Vorbei an geschichtsträchtigen Orten wie der Villa Hammerschmidt und dem alten Bundesrat erhielten wir interessante Einblicke in die Arbeit der Bonner Republik und ihre Bedeutung für die Entwicklung unserer heutigen Demokratie.

Zum Abschluss öffneten die Vereinten Nationen in Bonn ihre Türen für uns. Ein informativer Vortrag brachte uns die Arbeit der Blauhelmeinsätze näher und machte die Herausforderungen internationaler Friedenssicherung greifbar. Zum Ende führte der Weg in den „Langen Eugen“. Auf der 29. Etage erwartete uns ein atemberaubender Panoramablick über Bonn und das Rheintal – ein eindrucksvoller Höhepunkt, der diesen erlebnisreichen Tag unvergesslich machte.

 

EuropaUnion auf dem Haaner Bürgerfest

07.09.2025

Am 07.09.2025 veranstaltete die Stadt Haan ihr Bürgerfest. Die EuropaUnion Haan e.V. beteiligte sich mit einem eigenen Stand. Dadurch konnten zahlreiche informative Gespräche geführt werden, in denen sich Besucher/innen über unsere Arbeit, europäische Themen und unsere Werte informieren konnten. Die Begegnungen zeigten deutlich, dass Europa weiterhin ein Thema von großer Bedeutung ist. Diese positive Resonanz nehmen wir mit Freude auf und sehen sie als Ermutigung unsere Aktivitäten fortzusetzen. Der Vorstand bedankt sich bei allen Aktiven, die die Teilnahme ermöglicht haben und lädt alle Mitglieder ein, weiterhin aktiv mitzuwirken und gemeinsam an zukünftigen Veranstaltungen teilzunehmen.

Zusammen stärken wir das Bewusstsein für Europa — sachlich, engagiert und offen für den Dialog. 

Europa in Deutschland und Europa in Düsseldorf

02.09.2025

Am 2. September 2025 stand ein Ausflug der Europa-Union Haan unter dem Thema „Europa in Deutschland und Europa in Düsseldorf“ — ein abwechslungsreicher und informativer Tag. Die erste Führung im Stadtmuseum Düsseldorf bot einen eindrucksvollen Einblick in Exponate mit unmittelbarem Bezug zu Europa: historische Dokumente und Kunstwerke wurden im Kontext europäischer Verflechtungen erklärt und machten deutlich, wie sehr lokale Geschichte und kontinentale Entwicklungen ineinandergreifen. Der fachkundiger Museumsführer führte souverän durch die Sammlung und verband Fakten mit spannenden Anekdoten.

Im Anschluss begab sich die Gruppe in die Altstadt, wo die zweite Führung die europäischen Einflüsse im Stadtbild sichtbar machte. An ausgewählten Bauten und Plätzen erläuterte die Stadtführerin städtebauliche Bezüge und historische Orte, die Düsseldorf mit europäischen Städten verbinden — hier wurde Europa greifbar und erlebbar.

Der gesamte Tag war geprägt von fachlicher Kompetenz und informativen Erklärungen.

Den Abschluss der ereignisreichen Stunden bildete ein gemeinsames Abendessen in der Gaststätte Zum Schlüssel, bei dem die Teilnehmenden die gewonnenen Eindrücke in entspannter Runde austauschten.

3. Platz – die bronzene Fahrradkrone !

01.06.2025 bis 20.06.2025

Beim diesjährigen Haaner Stadtradeln traten die EuroRadler gemeinsam mit den WsH Bikern kräftig in die Pedale – und das mit großem Erfolg: fast 8.000 Kilometer wurden insgesamt erradelt. Das brachte unserem Dreamteam (EuroRadler+WsH-Bilker) verdient den 3. Platz – oder, wie wir sagen: die bronzene Fahrradkrone !

Mit Jürgen Eichler und Reinhard Groß hatten wir zwei routinierte Scouts an der Spitze, die unsere Radler/innen sicher und stilvoll durch das schöne bergische Umland führten. Auf sechs abwechslungsreichen Touren erkundeten sie Highlights wie Schloss Benrath, den Botanischen Garten und die legendäre Sambatrasse – natürlich stets mit einer würdigen Radelpause in Form einer gemütlichen Einkehr verbunden. Denn: Wer radelt, darf auch rasten – und das mit Radler oder Kuchen.

Ein echtes Highlight war eine Reinhard Groß Tourteilnahme ganz ohne E-Unterstützung. Warum ? Nun ja – der Fahrradtacho lag zu Hause, und so musste der Akku auch pausieren. So lernten wir erstmals Reinhard mit Schweißperlen kennen – ein seltener, fast schon historischer Anblick. Hut ab vor dieser Muskelkraft-Mission.

Unterm Strich war es nicht nur ein sportlicher, sondern auch ein sozialer Erfolg: Radeln verbindet, und wir freuen uns jetzt schon auf nächstes Jahr.

30. Boule-Turnier

29.05.2025

Unsere Mitglieder Sabine Kuhirt und Jürgen Eichler hatten zu Christi Himmelfahrt, am 29.05.2025, wieder zum traditionellen Boule-Turnier in unserem malerischen Park Ville d'Eu eingeladen. 
Damit wurde diese Tradition bereits zum 30. Mal ausgetragen. 

Das Interesse an dem beliebten Turnier war größer, als die Möglichkeit zur Teilnahme, so dass neben den aktiven Spielern auch interessierte Zuschauer den Park bevölkerten.

Die erfolgreichsten Teams wurden am Ende ausgezeichnet und mit einer Flasche Wein belohnt. Aber Gewinner waren letztlich alle Teilnehmer des Nachmittags: 
Das Wetter, das zunächst Regen erwarten ließ, es blieb freundlich bis zum Schluss. Und zur Stärkung gab es wieder französischen Käse, Baguette und Wein als perfekte Begleitung zu diesem französischen Spiel. 

Das Turnier bot zudem wieder Gelegenheit sportlich aktiv zu sein, und eine entspannte und gesellige Atmosphäre zu genießen.

Kulinarischer Höhepunkt im Österreich-Jahr

23.05.2025

Ein Abend voller Genuss

Im Rahmen unseres aktuellen Österreich-Jahres stehen nicht nur Rathausgespräche, eine Wien-Reise und politische Vorträge auf dem Programm – auch die regionale Küche haben wir Ende Mai gebührend gewürdigt. An diesem Kochabend verwandelten 20 Kochbegeisterte eine anonyme Schulküche in eine lebendige Genusswerkstatt.

Die Kochbegeisterten versammelten sich zu einem besonderen Kochabend unter der Leitung von ´Sternekoch´ Peter Kannemann. Mit einem von ihm vorbereiteten Rezept bereitete die Gruppe ein feines Fünf-Gänge-Menü, das die Vielfalt österreichischer Spezialitäten eindrucksvoll präsentierte.

Den Auftakt machte eine feine steirische Apfelschaumsuppe, gefolgt von Laugen-Serviettenknödeln mit Kalbsrahmgulasch – ein echter Klassiker. Als dritter Gang überzeugten Estragon-Pressknödel mit zartem Forellenfilet. Ergänzt wurde das Menü mit weiteren 2 Gängen.

Der Abend war nicht nur ein Fest für den Gaumen, sondern auch für die Gemeinschaft: In geselliger Runde wurde geschnippelt, gerührt, gelacht und genossen. Alle wurden satt, viele inspiriert – und am Ende waren sich alle einig: Österreich schmeckt ausgezeichnet. Ein gelungener Abend voller Genuss, Begegnung und neuer Erfahrungen. 

Die Rezepte zum Nachkochen gibt es hier

Junge Menschen diskutieren mit Bürgermeisterin Dr. Warnecke und Bürgermeister Dr. Pommer über die EU und ihre regionalen Auswirkungen

23.05.2025

Auf Einladung der Europa-Union Haan und VHS Hilden-Haan stellten sich am 23. Mai ´25 Bürgermeisterin Dr. Warnecke und Bürgermeister Dr. Pommer den Fragen der rund 160 Schüler/innen aus den Klassen des Wirtschaftsgymnasiums, des Technischen Gymnasium, des Groß- & Außenhandel und der Industriekaufleute des Berufskolleg Hilden (Europaschule). 

Im Mittelpunkt der Diskussion standen die Auswirkungen europäischer Politik auf die Kommunen, insbesondere im Hinblick auf den Europäischen Green Deal. Dr. Warnecke nutzte das Beispiel des neu gestalteten Schulhofs der Haaner Grundschule, um bereits realisierte, öffentliche Klimaschutzmaßnahmen in Haan aufzuzeigen. Dabei hob sie hervor, dass solche Projekte häufig auf großes Interesse stoßen, jedoch mit erheblichen administrativen Hürden verbunden sind. EU-Fördermittel seien zwar grundsätzlich verfügbar, jedoch schwer zu beantragen. Der damit einhergehende Bürokratismus stelle gerade für kleinere Städte eine große Herausforderung dar. In ihren weiteren Ausführungen kritisierte sie zudem die zunehmenden regulatorischen Vorgaben der Europäischen Union für die heimische Industrie. Diese würden den Mittelstand belasten und erschweren die Wettbewerbsfähigkeit. Dr. Warnecke sprach sich daher für eine Entbürokratisierung und eine gezieltere Unterstützung der Kommunen aus, indem z.B. EU-Fördermittel pauschal und in Eigenverantwortung der Kommunen vergeben werden. Ihrer Ansicht nach müsse es Ziel der EU sein, Regularien zu verschlanken und praxisnäher zu gestalten, um europäische Ziele wie Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit nicht gegeneinander auszuspielen.

Bürgermeister Dr. Pommer knüpfte an diese Punkte an und ergänzte die Diskussion um problematischen Themen wie das Vergaberecht und um die finanziellen Gesichtspunkte der Stadt Hilden.

Zum Ende der Diskussion wurden die Bürgermeister/innen zu den größten aktuellen Herausforderungen ihrer Städte befragt. Dr. Pommer antwortete direkt und ohne Umschweife: „Die finanzielle Situation unserer Stadt ist äußerst angespannt“. „Es ist eine große Herausforderung, dem stetigen Anstieg der Schulden entgegenzuwirken und trotzdem in wichtige Zukunftsaufgaben zu investieren, für eine lebenswerte Zukunft unserer Stadt.“ Besonders am Herzen liege ihm dabei der Ausbau von Betreuungsangeboten. „Wir würden sehr gern mehr Kita-Plätze schaffen. Das ist nicht nur eine Frage der Bildungsgerechtigkeit, sondern bedeute auch eine enorme Entlastung für Familien.“

Die Schüler/innen zeigten großes Interesse an den, sicherlich für viele Schüler/innen bisher unbekannten, interessanten Ausführungen der beiden Bürgermeister und beteiligten sich engagiert mit vielen Fragen. Der Austausch zeigte, wie europäische Politik den Alltag auf kommunaler Ebene beeinflusst und wie wichtig es ist, junge Menschen den politischen Entscheidungsprozess zu verdeutlichen.

Besuch im Europäischen Astronautenzentrum und Radioteleskop Effelsberg

16.05.25

Mitte Mai 2025 lud die Europa-Union Haan und die VHS Hilden-Haan zu einem besonderen Ausflugstag ein, der ganz im Zeichen von Wissenschaft und Raumfahrt stand. Zwei herausragende Stationen gaben dabei faszinierende Einblicke in die Erforschung des Weltalls.

Am Vormittag ging es zum Europäischen Astronautenzentrum (EAC) bei Köln. Als Teil des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) ist das EAC die zentrale Ausbildungsstätte für europäische Astronaut/innen. Nach einer kurzen Einführung in die Geschichte des Zentrums und die Rolle der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) konnte hautnah erlebt werden, wie künftige Raumfahrer/innen auf ihre Missionen vorbereitet werden – sowohl körperlich als auch mental. Besonders beeindruckend war die Schilderung der Trainingsmethoden, etwa in Schwimmbecken zur Simulation der Schwerelosigkeit. Beim Anblick der Trainingsräume mit nachgebauten Raumstationsmodulen wurde die Fantasie der Gruppe unvermeidlich angeregt: Wie fühlt es sich wohl an, in einem Großraumjet schwerelos durch die Kabine zu schweben ?

Im Anschluß ging es weiter in die Eifel zum Radioteleskop Effelsberg. Mit einem Durchmesser von 100 Metern zählt es zu den größten vollbeweglichen Radioteleskopen der Welt. Trotz seiner gewaltigen Größe lässt es sich millimetergenau ausrichten und empfängt Radiowellen aus den Tiefen des Weltalls. Ein wissenschaftlicher Mitarbeiter des Max-Planck-Instituts führte uns fachkundig durch die Anlage und erklärte die Bedeutung der aktuellen Forschungsprojekte, etwa zur Entstehung von Galaxien oder zur Beobachtung von Pulsaren.

Der Tag bot zwei inhaltlich wie atmosphärisch ganz unterschiedliche, aber gleichermaßen eindrucksvolle Höhepunkte. Sowohl das Astronautenzentrum als auch das Radioteleskop machten die Faszination von Raumfahrt und Forschung unmittelbar erlebbar – ein rundum gelungener, informativer Ausflug.

Lesung "Tatendrang" von Theresia Töglhofer

7.04.2025

Am 7. April 2025 verwandelte die Stadtbücherei Haan ihre hellen Räume in einen literarischen Treffpunkt, als 44 Literaturinteressierte gespannt der Romanlesung von Theresia Töglhofer lauschten. Mit ihrer Vortragsweise entführte die Autorin die Gäste nach Brüssel, ins pulsierende Herz Europas, wo Politik und Alltag in faszinierenden Alltagsbegegnungen aufeinandertreffen. Aus ihrem Erstlingswerk Tatendrang, in welchem sich 500 Praktikantinnen und Praktikanten über einen Zeitraum von 4 Monaten auf nur 15 Festanstellungen bewerben, las Töglhofer Passagen, die lebendige Einblicke in die Strukturen und Debatten hinter den heutigen Kulissen der Europäischen Union gewährten.

Mit feinem Gespür für Atmosphäre und Detail verstand Töglhofer es, die Verbindung zwischen dem Praktikanten/innen Engagement und der  europäischen Politik lebendig darzustellen. Die Teilnehmenden Mitglieder nutzten die Gelegenheit aktuelle Fragen aus einer sicherlich unbekannten Praktikanten/innen-Perspektive zu formulieren und kamen dabei sowohl während als auch im Anschluss der Lesung mit der Autorin ins Gespräch.

Die Lesung war nicht nur eine literarische Besonderheit, sondern auch eine Einladung zum Nachdenken über das heutige Europa – spannend und aufschlussreich. Und die große Teilnehmeranzahl unterstreicht die Bedeutung von literarischer Vermittlung europäischer Themen. 

Die Lesung „Tatendrang“ wurde von der Landesinitiative Europa-Schecks des Ministers für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien und Chef der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen Nathanael Liminski unterstützt. Dank gilt ebenfalls Herrn Roman Reinders, Büchereileiter, denn ohne die Zurverfügungstellung der Stadtbücherei wäre unsere Lesung so nicht möglich gewesen.  

Rathausgespräch zu Österreich

24.03.2025

Der Präsident der österreichische Gesellschaft, Gerald Sonnleitner, war am 24.03.25 Gast zum Haaner Rathausgespräch und präsentierte einen inspirierenden Vortrag, in dem er Themen der österreichischen Geschichte und der internationalen Zusammenarbeit beleuchtete. Mit besonderem Fokus auf den Erfolg des 70-jährigen österreichischen Staatsvertrags erläuterte er, wie dieses historische Abkommen maßgeblich zur Stabilität und Entwicklung des Landes beitrug. Sonnleitner erklärte, dass der Staatsvertrag nicht nur politische Rahmenbedingungen festlegte, sondern auch als Symbol für Frieden und Selbstbestimmung dient. Ein weiterer Schwerpunkt seines Vortrags war der 30-jährige EU-Beitritt Österreichs, der das Land in die europäische Gemeinschaft integrierte und neue Chancen für Wirtschaft und Kultur eröffnete. Präsident Sonnleitner betonte bildhaft, wie der EU-Beitritt den Weg für innovative Kooperationen und eine vertiefte europäische Zusammenarbeit ebnete. Zudem widmete er sich dem Nationalfeiertag von Österreich, der jährlich als Fest der Einheit, Freiheit und Identität gefeiert wird. Abschließend hob er (für alle überraschend) hervor, dass Nordrhein-Westfalen mittlerweile als der fünftwichtigste Handelspartner Österreichs gilt. Diese wirtschaftliche Partnerschaft stärke beide Regionen und fördere zukunftsweisende Projekte, welche die bilateralen Beziehungen weiter intensivieren und nachhaltig zum Wohlstand beitragen. Er betonte abschließend, dass der Dialog zwischen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft essenziell sei, um zukünftige Erfolge weiter auszubauen.  

Dritte 16-Ländertour Rheinland-Pfalz

21.-23.03.2025

Anläßlich unserer dritten 16 Ländertour verbrachten wir ein Wochenende im März in Rheinland-Pfalz. Unser Reiseziel, Bingen am Rhein, eine malerische Stadt, bot uns zahlreiche kulturelle Highlights und unzählige, historische Entdeckungsmöglichkeiten. Während unseres Aufenthalts nahmen wir an zwei Stadtführungen teil, bei denen uns die Geschichte und Bedeutung der Region nähergebracht wurden. Eine weitere Tour unter Führung von Dirk Raabe, geprägt von Hildegard von Bingen, verschaffte uns Einblicke in das Leben und Wirken dieser bedeutenden Persönlichkeit. Dirk Raabe´s Tour durchstreifte dabei das Hildegard Forum und die beeindruckende Rochus -Kapelle aus dem Jahr 1895, die durch ihre Architektur und Atmosphäre bestach. Dem Besuch der Rochus-Kapelle folgte, auf dem Vorplatz der Kapelle, ein Vortrag von Winzermeister Kastell zur Einmaligkeit dieser Weinregion.

Zum Höhepunkt des Wochenendes wurde eine Vesper im Weinberg, wo wir verschiedene erlesene Weine verkosteten und weiteres über die lokale Weinkultur erfuhren. Nicht fehlen durfte bei unserem Besuch in Rheinland-Pfalz der traditionelle Saumagen, ein kulinarischer Genuss, der uns die regionale Küche näherbrachte. Dieser traditionelle ´Saumagen´ folgte kulinarisch, im Rahmen unserer 16 Ländertour, auf unser Bundesland Bremen mit ´Labskaus´ in 22 und Berlin mit ´Currywurst´ in 23.

4. Herz für Europa

17.03.2025

Der Gedanke an unser Lebenselixier Wasser regte die Haaner Künstlerin Jutta Pauly zu Ihrem neuen Werk an. In dieser Arbeit legt sie bedeutungsvoll ihr ´Herz´ ins Wasser. Es ist das 4. Werk für die Europa-Union Haan aus der Serie -Ein Herz für Europa- und folgt auf die Arbeiten von Sabine Schilling (´22), Peter Püschel (´23) und Wolfgang Niederhagen (´24) .

Pauly spiegelt ihre Sichtweise auf das Lebenselixier Wasser wider und verdeutlicht dessen essenzielle Bedeutung für unser aller Leben.

In unseren Zeiten der zunehmenden Wasserverschmutzung gewinnt dieses Thema täglich an Brisanz.

Auch die EU-Kommission nimmt sich der Herausforderung an und plant im Sommer 2025 eine Strategie für Wasserresilienz vorzulegen. Ziel ist es, die Wasserversorgung langfristig zu sichern. Dabei steht neben nachhaltiger Nutzung und effizienter Verteilung auch der Schutz der Gewässer vor Verunreinigung im Fokus. Die EU-Initiative soll dazu beitragen, innovative Lösungen zu entwickeln, um Wasser als lebenswichtige Ressource für kommende Generationen zu bewahren.

Der Vorstand sagt: Danke Frau Pauly

Vortrag zu Opferschutz & Opferhilfe

17.02.2025

"Niemand ist darauf vorbereitet Opfer zu werden" 

In unserer Informationsveranstaltung am 17.02.25 wurde durch 2 Kriminalhauptkommissarinnen der polizeiliche Opferschutz umfassend vorgestellt. Es wurde den Teilnehmern/innen bewusst, dass die Polizei die Verantwortung trägt, Opfer von Straftaten zu unterstützen, sie zu schützen und umfassend über ihre Rechte und Möglichkeiten aufzuklären. Im Vortragsmittelpunkt stand die Darstellung der Aufgaben der Polizei sowie die vielfältigen Chancen, die den Betroffenen zur Verfügung stehen. 

Ein wesentlicher Bestandteil der Präsentation war die Erklärung des Strafverfolgungszwangs. Dieser Grundsatz verpflichtet die Polizei, bei Kenntnis einer Straftat umgehend Ermittlungen einzuleiten, unabhängig von persönlichen Interessen oder politischem Druck. Opfer können in diesem Rahmen verschiedene Unterstützungsleistungen in Anspruch nehmen, wie die Beratung durch spezialisierte Einrichtungen und den Zugang zu psychosozialen Diensten.

Weiterhin wurde erläutert, was geschieht, wenn man Opfer einer Straftat wird. Neben der Anzeige und polizeilichen Ermittlungen folgt häufig die Einschaltung von Hilfsdiensten, um die seelischen und materiellen Folgen abzumildern. Spezielle Hilfs- und Beratungsangebote im Kreis Mettmann, wie Opferberatungsstellen, Rechtsberatungen und psychosoziale Betreuung, unterstützen die Betroffenen in ihrer schwierigen Situation. 

Anlage: Vortragsfolien , incl. nützlicher Adressen

Europa und die Welt

23.01.2025

Fortsetzung der beliebten Vortragsreihe in Kooperation mit der VHS Hilden-Haan mit Prof. Dr. Horst A. Wessel am 23.01.2025 
Die Kenntnis der Vergangenheit erlaubt uns eine bessere Einschätzung dessen, wie und was entschieden wird und was daraus folgen kann. 
Das gilt nicht zuletzt für Europa, und zwar für das Handeln der europäischen Staaten untereinander sowie miteinander.
Der von Prof. Dr. Horst A. Wessel, Heinrich-Heine-Universität, Düsseldorf, geleitete offene Gesprächskreis trifft sich monatlich, um in gemeinsamer Runde die aktuellen europarelevanten Ereignisse zu erörtern und, so weit möglich, in den zugehörigen historischen Kontext einzuordnen.

Der deutsch-französische Motor für Europa

22.01.2025

Das deutsch-französische Verhältnis gilt seit Jahrzehnten als treibende Kraft der europäischen Einigung. Doch welche politischen Tandems haben diese Rolle seit Charles de Gaulle und Konrad Adenauer tatsächlich ausgefüllt ?

Diesen Fragen widmete sich Walter Lehming in seinem Vortrag am 22.01.25 anlässlich des Jahrestags der Unterzeichnung des Élysée-Vertrags am 22. Januar 1963. Der Vertrag legte den Grundstein für die enge Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich und prägt bis heute die europäische Politik.

Im Vortrag wurden die bedeutendsten Kanzler-Präsidenten-Duos beleuchtet, die den europäischen Integrationsprozess maßgeblich beeinflusst haben. Von Helmut Schmidt & Valéry Giscard d’Estaing über Helmut Kohl & François Mitterrand bis hin zu Angela Merkel & Emmanuel Macron – welche Impulse setzten sie, welche Herausforderungen mussten sie meistern ?

Die Analyse von Walter Lehming zeigte, wie diese Partnerschaften Europas Entwicklung geprägt haben und welchen Herausforderungen das deutsch-französische Tandem heute gegenübersteht.

Mit diesem Vortrag wurde die Bedeutung der deutsch-französischen Zusammenarbeit für die Zukunft Europas erneut unterstrichen.

Wir bedanken uns bei unserem Mitglied Walter Lehming für seine ehrenamtliche Arbeit.