Präventionsvortrag: Enkeltrick und Schockanruf

An dem fast zweistündigen Vortrag über Enkeltrick und Schockanruf von Kriminalhauptkommissarin Frau Steffens nahmen 35 interessierte Mitglieder teil. Die Zuhörer wurden überzeugend unterrichtet, dass die polizeiliche Erfahrung zeigt, dass die von Bürgern/innen häufig zu diesen Themen wahrnehmbaren Aussagen wie ..." mir kann das nicht passieren" ..." ich bin doch nicht dumm"..." die sollen mich mal anrufen" keinen wirklichen Schutz darstellen.

 Es kann jeden passieren, denn wenn zB. Sie ein abendlicher Anruf um Uhr 23.00 ereilt, dann nehmen Sie diesen Anruf zu dieser späten Stunde bereits mit einer ´aufgeregten´ Erwartungshaltung entgegen, welche der Anrufer dann im folgenden Telefonat zur Gesprächslenkung bewußt, brutal ausnutzen wird.
Diese Anrufe erfolgen auf Hochdeutsch, unter falscher Rufnummernanzeige und aus einem osteuropäischen Callcenter, was die Rückverfolgung des Anrufs durch die Polizei deutlich erschwert.
 
=> Angst reduziert die Hirnleistung und Intelligenz ist kein Schutz..es kann jeden treffen.
 
Aber es war auch etwas beruhigend zu hören, dass die ältere Bevölkerungsgruppe, entgegen der sicherlich subjektiven Wahrnehmung, bei Betrugsschäden unterrepräsentiert ist.
 
Weitergehende Information und Verhaltensweisen hierzu und auch zu den Themen -Gefahren an der Haustür- , -Gefahren im Internet- und -falscher Polizist- finden Sie unter:  Polizeiliche Kriminalprävention